Gulich/Röösli und Ahumada/Schäuble auf dem Podest in Varese

Gulich/Röösli und Ahumada/Schäuble auf dem Podest in Varese

Artikel - Gulich/Röösli und Ahumada/Schäuble auf dem Podest in Varese

Silbermedaille für Ahumada/Schäuble
Zwei der sieben Schweizer Boote vermochten beim Weltcup in Varese in den A-Finals in die Medaillenränge zu rudern. Sowohl für den Zweier ohne Steuermann mit Roman Röösli/Andrin Gulich sowie den leichten Doppelzweier mit Jan Schäuble und Raphaël Ahumada gab es Silber.

>> Fotos Finaltag Weltcup Varese vom 14. April 2024 (Fotos: Detlev Seyb/Maren Derlien, SWISS ROWING)

(14.04.2024) Die Schweizer Ruder-Elite reiste mit 10 Booten zum Weltcupauftakt in Varese (I). Sie startete mit sieben A-Final-Qualifikationen und zwei gewonnenen Silbermedaillen im Gepäck erfolgreich in die Olympia-Saison. Die Weltmeister im Zweier ohne Steuermann Andrin Gulich und Roman Röösli sowie Leichtgewichtseuropameister im Doppelzweier Raphaël Ahumada und Jan Schäuble sicherten sich in ihren jeweiligen olympischen Disziplinen die Silbermedaillen. Lange Zeit nahe an einem Podestplatz lag der Männer-Doppelvierer Maurin Lange, Scott Bärlocher, Jonah Plock und Dominic Condrau, der das Rennen letztlich auf dem vierten Rang beendete. Für den Frauen-Doppelvierer mit Lisa Lötscher, Célia Dupré, Sofia Meakin und Fabienne Schweizer, der ohne Pascale Walker antreten musste, reichte es für Rang fünf. Auf dem gleichen Rang beendete der Vierer ohne Steuermann mit Kai Schätzle, Patrick Brunner, Tim Roth und Joel Schürch sowie die neue Frauen-Doppelzweier-Kombination mit Jeannine Gmelin und Nina Wettstein. Die beiden Leichtgewichtsruderinnen Olivia Nacht und Eline Roll beendeten ihr Finalrennen auf dem sechsten Schlussrang.

Der Weltcup-Auftakt war für die Schweizer Ruder-Elite eine wichtige Standortbestimmung im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Paris 2024. Die Kaderathletinnen und –athleten wählten den Lago die Varese für ein vorgängiges Trainingslager vor dem Weltcupauftakt in Varese und starteten mit 10 Booten in die Saison. Nach den ersten beiden Wettkampftagen resultierten sieben A-Final-Qualifikationen und damit waren auch einige Medaillenerwartungen verbunden.  

Andrin Gulich und Roman Röösli holen sich die Silbermedaille
Die amtierenden Weltmeister Andrin Gulich und Roman Röösli bekamen es in ihrem Finalrennen mit zwei Booten aus Grossbritannien sowie je einem Boot aus Italien, Dänemark und Kroatien, vertreten durch die beiden Sinkovic-Brüder, zu tun. Gulich/Röösli starteten auf Bahn vier zwischen den Booten aus Grossbritannien 1 und Dänemark, die beide gut vom Start wegkamen und auf den ersten Metern einige Meter vor den Schweizern lagen. Bei 500 Metern präsentierten sich die Schweizer an dritter Position hinter den Dänen Sutton/Vystavel und den Briten George/Wynne-Griffith, dicht gefolgt von Grossbritannien 2. Auf dem zweiten Streckenabschnitt konnten sich die Schweizer leicht von den Briten absetzen und es tat sich eine kleine Lücke zwischen den ersten drei Booten und den hinteren drei Booten auf. Bis zur 1500 Meter-Marke rückten die drei führenden Boote näher zusammen und die Britten lösten die Dänen an der Spitze ab, während auch Gulich/Röösli Meter für Meter gutmachen und auf die Dänen aufschliessen konnten. «Es war unser Ziel zu gewinnen und wir haben an den Sieg geglaubt», schildert Röösli nach dem Rennen die Situation, als die Schweizer mit einer sichtbaren Tempoverschärfung zu einem langen Schlussspurt ansetzten. Tatsächlich schoben sich die Schweizer Schlag für Schlag langsam an den Dänen vorbei und kamen auch den führenden Briten immer näher. In einem spannenden Schlussspurt retteten die Briten einen Vorsprung von 0.62 Sekunden vor den Schweizern ins Ziel. Dritte wurden die Dänen mit 3.23 Sekunden Rückstand und als Vierte überquerten die Sinkovic-Brüder mit bereits über 5 Sekunden Rückstand die Ziellinie. Gleichwohl zeigte sich Schlagmann Gulich zufrieden mit dem zweiten Rang: «Man weiss anfangs Saison nicht, wo man steht, aber wir haben das Vertrauen der letzten Saison mitgenommen und sind heute gut in die Saison gestartet.»

Raphaël Ahumada und Jan Schäuble vergeben auf den letzten Metern Gold
Als amtierende Europameister im Leichtgewichts-Doppelzweier gehörten die Schweizer Raphaël Ahumada und Jan Schäuble zu den Favoriten in diesem Finallauf. Gleichzeitig konnten die beiden Boote aus Italien und Deutschland sowie Norwegen zum Favoritenkreis gezählt werden. Es wurde ein umkämpftes Finalrennen erwartet. Die Schweizer starteten auf Bahn drei, unmittelbar neben Deutschland 1 und Italien 1. Der Start gelang den Schweizern gut. Sie zogen auf den ersten Metern einige Meter weg. Gleichwohl lagen bei 500 Metern vier Boote sehr nahe beieinander, wobei die Schweizer mit der höchsten Bootsgeschwindigkeit ihren Vorsprung auf dem zweiten Streckenabschnitt ausbauen konnten. Bei 1000 Metern lagen Ahumada/Schäuble eine halbe Bootslänge vor den beiden Booten aus Italien. Italien 1, an der WM knapp hinter den Schweizern auf dem Bronzeplatz, erwies sich jedoch als gefährlicher Konkurrent und war auch bei 1500 Metern an den Schweizern dran. Auf den letzten Metern zeichnete sich ein enges Rennen um den Sieg zwischen den Schweizern und Italien 1 ab. Die vielen italienischen und Schweizer Fans feuerten ihre Boote lautstark an. Dank der höheren Schlagzahl auf den letzten Metern holten sich die Italiener in einem Foto-Finish und einem Vorsprung von 0.4 Sekunden den Tagessieg. So mussten sich die lange führenden Schweizer mit Silber begnügen. «Wir wussten, dass es ein schwieriges Rennen gegen die Italiener wird und wir nehmen die Erkenntnis mit, dass wir uns auf den letzten Metern noch verbessern müssen», äusserte sich Jan Schäuble nach dem packenden Finalrennen. Zufrieden zeigte sich auch Schlagmann Ahumada: «Es ist immer gut, die Saison auf dem Podest zu beginnen».

Männer-Doppelvierer rudert auf den guten 4. Schlussrang
Mit Spannung wurde das Finalrennen des Männer-Doppelvierers mit Maurin Lange, Scott Bärlocher, Jonah Plock und Dominik Condrau erwartet. Die Schweizer beendeten den Vorlauf auf dem zweiten Rang und ein Podestplatz war möglich. Im Finallauf trafen die Schweizer auf starke Konkurrenz aus Deutschland, Italien, Grossbritannien, den Niederlanden und aus Australien und es durfte ein umkämpftes Rennen erwartet werden. Der Schweizer Doppelvierer startete mit einer hohen Schlagzahl und versuchte an den favorisierten Niederländern dran zu bleiben. Dies gelang den Schweizern hervorragend und bei 500 Metern lagen fünf Boote alle praktisch auf gleicher Höhe. Bei 1000 Metern war an vierter Position hinter den Niederlanden, Grossbritannien und Italien nach wie vor ein Podestplatz in Reichweite. Auf dem dritten Abschnitt konnten die Italiener dann aber einige Meter gut machen: Es tat sich zwischen den ersten drei Booten und den Schweizern eine Lücke auf, welche das Schweizer Boot nicht mehr schliessen konnte. Vorne konnten die Holländer einen komfortablen Vorsprung herausrudern. Grossbritannien und Italien lieferten sich ein packendes Duell um Silber, welches die Briten für sich entscheiden konnten. Die Schweizer kamen als vierte ins Ziel und konnten die aufrückenden Australier erfolgreich auf Distanz halten.

Jeannine Gmelin und Nina Wettstein rudern bei ihrem Debut auf den 5. Rang 
In der Frauen-Doppelzweier-Konkurrenz waren nur fünf Boote gemeldet, womit es keine Qualifikation für das Finalrennen brauchte. Nachdem die neue Doppelzweier-Kombination mit Jeannine Gmelin und Nina Wettstein in ihrem Auftaktrennen (Preliminary Race) den fünften Rang belegte, galt es das Finalrennen als weiteren wichtigen Test im Hinblick auf die Olympia-Qualifikationsregatta im Mai zu nutzen. Auf Bahn 2 gerieten die Schweizerinnen jedoch bereits auf den ersten Metern in Rückstand und überquerten die 500-Metermarke an fünfter Position. Auf dem zweiten Rennabschnitt konnten die Schweizerinnen zwar in Tuchfühlung mit den vor ihnen rudernden Italienerinnen bleiben und ein paar Meter gutmachen, verloren bis am Ende jedoch den Anschluss an die vorderen Boote und beendeten das Rennen auf dem 5. Rang. Der Ausgang des Rennens blieb spannend, zumal bei der 1500-Meter-Marke die beiden führenden Boote aus den Niederlanden und Italien von den Norwegerinnen eingeholt wurden und die Medaillen umkämpft blieben. Schliesslich setzten sich die Niederländerinnen durch und gewannen vor Norwegen und Deutschland. Vierte wurden die Italienerinnen. Jeannine Gmelin zieht nach ihrem ersten Rennwochenende im Doppelzweier eine vorsichtige positive Bilanz: «Wir haben in den letzten Wochen viel trainiert und wir harmonieren gut im Boot», so Gmelin. «Ich bringe viel Erfahrung mit und Nina bringt einen frischen Blick ins Boot. Wir kehren beide motiviert ins Ruderzentrum Sarnen zurück und werden weitere Fortschritte machen.»

Frauen-Doppelvierer nach umkämpften Finalrennen auf Rang 5
Für das Frauen-Doppelvierer-Rennen waren nur sechs Boote gemeldet, womit für Lisa Lötscher, Célia Dupré, Sofia Meakin und Fabienne Schweizer die A-Final-Teilnahme garantiert war. Im Auftaktrennen kamen die Schweizerinnen als vierte ins Ziel und lag ein Podestplatz in Reichweite. Entsprechend mutig starteten die Schweizerinnen auf Bahn vier mit der höchsten Schlagzahl in das Finalrennen und lagen nach 500 Metern hinter den Booten aus der Ukraine und Deutschland an dritter Stelle, rund eine halbe Sekunde vor den Britinnen, Niederländerinnen und Italienerinnen. Auf dem zweiten Rennabschnitt trennten die ersten fünf Boote nur wenige Meter und tatsächlich überquerten die ersten vier Boote die 1500 Meter-Marke innerhalb einer Sekunde. Auf den letzten 500 Metern zogen die Ukrainerinnen, während die Verfolgerboote praktisch auf gleicher Höhe blieben. Im weiteren Rennverlauf konnte das Schweizer Quartett jedoch das Tempo der ersten vier Boote nicht mithalten und fiel auf den fünften Rang zurück, welchen sie vor den weit zurückliegenden Italienerinnen ins Ziel brachten. Vorne ruderten die Ukrainerinnen ungefährdet dem Sieg entgegen und die Niederlande sicherten sich Silber vor Deutschland und Grossbritannien.

Männer-Vierer ohne Steuermann beendet ein umkämpftes Rennen auf Platz 5
Der Schweizer Vierer mit Kai Schätzle, Patrick Brunner, Tim Roth und Joel Schürch startete mit einem Sieg im Vorlauf in das Rennwochenende. Im A-Finale trafen die Schweizer auf die Boote aus der Ukraine, Niederlande, Grossbritannien, Deutschland und Italien und sie gingen das Rennen mutig an. Das Quartett startete auf Bahn 4 mit der höchsten Schlagzahl (47) ins Rennen und reihte sich in der Mitte des Feldes ein. Bei der 500 Meter-Marke lagen die Weltmeister aus Grossbritannien hauchdünn vor Italien 1 und den Schweizern, dicht gefolgt von den Booten aus den Niederlanden und Deutschland, wobei die ersten fünf Boote innerhalb einer Sekunde lagen. Die Briten konnten sich auf dem folgenden Rennabschnitt leicht absetzen, während die Positionen zwei bis vier umkämpft blieben. Im weiteren Rennverlauf konnten sich die Holländer ein paar Meter von den Schweizern absetzen und nach 1500 Metern lagen Kai Schätzle, Patrick Brunner, Tim Roth und Joel Schürch an vierter Position. Die Schweizer verloren in der Folge etwas den Anschluss an die vorderen Boote und kämpfen auf den letzten Metern um Rang vier gegen Deutschland. Vorne liefern sich Grossbritannien und Italien einen packenden Schlussspurt und tatsächlich gelang es den Italienern die Briten noch abzufangen. Die Schweizer verloren auf den letzten Metern an Boden und wurden von den Deutschen hauchdünn abgefangen. Sie beendeten ihren A-Final auf Rang 5 vor dem Boot aus der Ukraine.

Leichtgewichts-Doppelzweier mit Olivia Nacht und Eline Rol beenden Final auf Rang 6
Die beiden Leichtgewichtsruderinnen Olivia Nacht und Eline Rol setzten sich in ihrem Halbfinal im Leichtgewichts-Doppelzweier am Samstag mit einem bestechenden Endspurt gegen die Österreicherinnen durch und sicherten sich damit den Platz im A-Finale. Dort trafen sie auf sie auf zwei Boote aus Italien und je einem Boot aus Grossbritannien, Kanada und Australien. Die Schweizerinnen starteten mit der höchsten Schlagzahl (46) ins Rennen und versuchten auf der Aussenbahn neben den Italienerinnen mit dem Feld mitzuhalten. Die starken Britinnen, ihres Zeichens amtierende Weltmeisterinnen, konnten sich jedoch früh absetzen, dicht gefolgt von Australien und den beiden Booten aus Italien. Auf den zweiten 500 Metern zog sich das Feld mehr und mehr auseinander und die Britinnen konnten einen komfortablen Vorsprung herausrudern und fortan das Rennen kontrollierten. Dahinter lieferten sich die Australierinnen und Italien 1 ein spannendes Duell während die hinteren Boot den Anschluss verloren. Die Schweizerinnen blieben jedoch bis zur 1500 Meter-Marke dran, verloren dann aber den Anschluss an die fünftplatzierten Kanadierinnen. Die A-Final-Qualifikation bedeutet aber dennoch einen respektablen Start in die Saison. Vorne war hinter den Britinnen ein spannender Kampf um Silber und Bronze in Gang mit gutem Ende für die beiden Boote aus Italien.

Guter Abschluss für Janzen und Ulrich im Frauen-Einer und Struzina im Männer-Einer 
Die zwei Schweizer Einer-Ruderinnen Aurelia Maxima Janzen und Salome Ulrich trafen bereits im Vorlauf direkt auf einander und belegten dort die Ränge drei und vier. Entsprechend bot sich erneut ein interessantes Duell der beiden Schweizerinnen, die es in ihrem B-Final mit zwei Booten aus der Ukraine und je einem Boot aus Schweden und Paraguay zu tun bekamen. Janzen konnte sich von Beginn vorne einreihen und lieferte sich in der zweiten Rennhälfte ein spannendes Rennen mit der führenden Ukrainerin und der Ruderin aus Paraguay und kam mit 0,8 Sekunden Rückstand auf Yevheniia Dovhodko aus der Ukraine ins Ziel und belegte den zweiten Platz, was dem 8. Schlussrang entspricht. Ulrich konnte das Anfangstempo der führenden Boote nicht mithalten und ruderte an fünfter Position vor der Schwedin ins Ziel, was den 11. Schlussrang bedeutete.

Der Leichtgewichts-Skiffweltmeister Andri Struzina startete zum Weltcup-Auftakt in der offenen, olympischen Disziplin und das Erreichen des B-Finals kann als Achtungserfolg gewertet werden. Im B-Final traf er auf starke Konkurrenten aus Portugal, Spanien, Irland, Brasilien und der Ukraine. Bei 1000 Metern lag Struzina an vierter Position und nur acht Zehntel hinter dem führenden Portugiesen. Im dritten Streckenabschnitt lieferte sich der Schweizer ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Spanier auf der Bahn neben ihm, wobei sich vorne die Konkurrenz aus Portugal, Irland und Brasilien absetzen konnte. Im Schlussspurt um Rang vier und fünf setzt sich Struzina hauchdünn gegen den Ukrainer durch, was den 10. Schlussrang bedeutet.  

Varese, 14. April 2024/sh

Resultate Weltcup in Varese (I), Sonntag, 14. April 2024

Frauen
Einer (W1x)
B-Final
1. Yevheniia Dovhodko (UKR1) 07:39.90; 2. Aurelia-Maxima Katharina Janzen (SUI) 07:40.40; 3. Nicole Martinez (PAR) 07:43.45; 4. Diana Serebrianska (UKR2) 07:47.94; 5. Salome Ulrich (SUI) 07:50.50; 6. Anna Malvina Svennung; (SWE1) 07:50.85.

Doppelzweier (W2x)
A-Final
1. Martine Veldhuis / Lisa Scheenaard (NED) 06:49.75; 2. Jenny Marie Rorvlk / Thea Helseth (NOR) 06:50.60; 
3. Sarah Wibberenz / Frauke Hundeling (GER) 06:51.43; 4. Stefania Gobbi / Clara Guerra (ITA) 06:51.49; 
5. Jeannine Gmelin / Nina Wettstein (SUI) 06:53.90

Doppelzweier Leichtgewichte (LW2x)
A-Final
1. Imogent Grant / Emily Craig (GBR) 06:45.86; 2. Frederica Cesarini / Valentina Rodini (ITA1) 06:52.14; 3. Silvia Crosio / Stefania Buttignon (ITA2) 06:52.16; 4. Georgia Miansarow / Anneka Reardon (AUS) 06:53.03; 5. Jennifer Casson / Jill Moffatt (CAN) 06:57.49; 6. Olivia Nacht / Eline Rol (SUI) 07:02.15

Doppelvierer (W4x)
A-Final
1. Anastasiia Kozhenkova / Daryna Verkhogliad / Kateryna Dudchenko / Nataliia Dovgodko (UKR) 06:11.32; 2. Bente Paulis / Roos De Jong / Tessa Dullemans / Laila Youssifou (NED) 06:13.16;  3. Lisa Gutfleisch / Leonie Menzel / Pia Greiten / Maren Voelz (GER) 06:13.67; 4. Georgina Brayshaw / Lola Anderson / Hannah Scott / Lauren Henry (GBR) 06:14.33;  5. Lisa Lötscher / Célia Dupré / Sofia Meakin / Fabienne Schweizer (SUI) 06:16.22; 6. Kiri English-Hawke / Valentina Iseppi / Laura Meriano / Gaia Colasante (ITA) 06:28.62.

Männer
Einer (M1x)
B-Final
1. Konan Pazzaia (IRL2) 06:54.15; 2. Andre Pinto (POR) 06:54.74; 3. Lucas Verthein Ferreira (BRA) 06:55.01; 4. Andri Struzina (SUI) 06:59.57;  5. Mykola Kalashnyk (UKR) 07:00.60; 4. Daniel Gutierrez Garcia (ESP) 07:03.50

Zweier ohne Steuermann (M2-)
A-Final
1. Tom George / Oliver Wynne-Griffith (GB1) 06:18.62; 2. Andrin Gulich / Roman Röösli (SUI) 06:19.24; 3. Joachim Sutton / Frederic Vystavel (DEN) 06:21.85; 4. Valent Sinkovic / Martin Sinkovic (CRO) 06:24.18;  5. James Robson / William Stewart (GBR2) 06:24.41; 6. Giovanni Codato / Davide Comini (ITA1) 06:25.66.

Doppelzweier Leichtgewichte (LM2x)
A-Final
1. Gabriel Soares / Stefano Oppo (ITA1) 06:10.46; 2. Raphaël Ahumada / Jan Schäuble / (SUI) 06:10.86;  3. Ask Jarl Tjoem / Lars Benske (NOR) 06:13.87; 4. Giovanni Borgonovo / Niels Torre (ITA2) 06:13.89;  5. Finn Wolter / Nikita Mohr (GER2) 06:14.51; 6. Paul Leerkamp / Jonathan Rommelmann (GER1) 06:15.39

Doppelvierer (M4x)
A-Final
1. Koen Metsemakers / Tone Wieten  / Finn Florijn / Lennart Van Lierop (NED) 05:38:32; 2. Graeme Thomas / Matthew Haywood / Tom Barras / Callum Dixon (GBR) 05:40.05; 3. Giacomo Gentili / Luca Chiumento / Andrea Panizza / Nicolo Carucci (ITA1) 05:40.18; 4. Maurin Lange / Scott Bärlocher / Jan Jonah Plock / Dominik Condrau (SUI) 05:43.78; 5. Alexander Rossi / Campbell Watts / Caleb Antill / Jack Cleary (AUS) 05:44.25; 6. Julius Rommelmann / Max Appel / Anton Finger / Arno Gaus (GER) 05:56.55.

Vierer ohne Steuermann (M4-)
A-Final
1. Nicholas Kohl / Guiseppe Vicino / Giovanni Abagnale / Matteo Lodo (ITA1) 05:44.64; 2. Freddie Davidson / Matthew Aldridge / David Ambler / Oliver Wilkes (GBR) 05:44.79; 3. Rik Rienks / Eli Brouwer / Nelson Ritsema / Guus Mollee (NED) 06:49.41;  4. Jasper Angl / Kasper Virnekaes / Malte Grossmann / Frederik Breuer (GER) 05:50.35;  5. Kai Schätzle / Patrick Brunner / Tim Roth / Joel Schürch (SUI) 05.50.45;  6. Oleksii Selivanov / Sergii / Oleh Kravchenko / Dmytro Hula (UKR) 05:57.56.